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Magnesiummangel Symptome

Ein Mangel an dem lebenswichtigen Mineralstoff Magnesium verursacht verschiedene, teils typische Beschwerden. Das ist in der Medizin bekannt und gut erforscht.

 

Doch wenn ein Patient mit entsprechenden Beschwerden zum Arzt kommt - wie oft wird da als erstes ein Magnesiummangel in die Diagnose mit einbezogen? Meist stehen andere Therapien im Vordergrund. Doch wenn es dem Körper an Magnesium fehlt, hilft in erster Linie Magnesium.

 

Lesen Sie hier, bei welchen Symptomen Sie an einen Magnesiummangel denken sollten, wie dieser Mangel entstehen konnte und wie Sie ihn beheben können, um ursächlich Ihre Symptome zu heilen. ~

Welche Symptome treten auf?

Magnesium ist an der Funktion von zahlreichen Enzymen und Stoffwechselfunktionen im Körper beteiligt. Wenn dieser wichtige Mineralstoff dafür nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung steht, kommt es zu vielfältigsten Beschwerden. Nachfolgend beschreiben wir Ihnen die wichtigsten.

 

Wadenkrämpfe

Wadenkrämpfe sind das bekannteste Magnesiummangel Symptom. Oft treten Sie nach körperlichen Belastungen zum Beispiel beim Sport auf, wenn der Körper durch Schwitzen viel Magnesium verloren hat.

 

Aber nicht nur die typischen Wadenkrämpfe, auch sonstige schmerzhafte Muskelverspannungen können durch eine gute Magnesiumversorgung gelindert werden.

 

Kopfschmerzen und Migräne

Auch Kopfschmerzen und Migräneattacken sind häufig durch einem Magnesiummangel mit verursacht. Magnesium "entkrampft" nicht nur die Waden, sondern auch die Blutgefäße, die zu den Attacken führen würden.

 

Auch reduziert Magnesium die bei Migränebetroffenen so häufig vorhandene Überempfindlichkeit auf Sinnesreize: Helles oder flackernde Licht, Gerüche, Geräusche - alles was die Sinne überreizt, wird weniger intensiv wahrgenommen, wenn genügend Magnesium im Körper vorhanden ist.

 

Stressempfindlichkeit

Generell kann Magnesium die Stresstoleranz erhöhen, Sie bleiben ruhiger, gelassener, Ihr vegetatives Nervensystem kann bei oder nach Stresssituationen besser in den Entspannungsmodus überwechseln. das hilft Stresssymptome und stressbedingte Krankheiten zu lindern oder ihnen wirksam vorzubeugen.

 

Bluthochdruck

Gefäßkonstriktionen, also das ebenfalls stressbedingte Zusammenziehen der Blutgefäße, ist eine Ursache des Bluthochdrucks.

 

Zu den gängigen Bluthochdruckmitteln gehören Calciumantagonisten, denn ein Überschuss an verfügbarem Calcium löst diese Gefäßkonstriktionen aus.

 

Ein natürlicher Calciumantagonist ist Magnesium, es ist der Gegenspieler des Calciums, verhindert eine Calciumüberladung der Zellen, entspannt die Gefäßmuskeln und erweitert somit die Blutgefäße wieder. Das Blut benötigt nun weniger Druck, für die Durchblutung, der Blutdruck sinkt.

 

In wissenschaftlichen Studien hat sich der Mineralstoff Magnesium als wirksamer Blutdrucksenker erwiesen.

 

Schlafstörungen

Auch Schlafstörungen können einfach nur magnesiummangelbedingt sein. Damit das vegetative Nervensystem herunterfahren und in den Ruhemodus gelangen kann, ist ebenfalls eine ausreichende Verfügbarkeit von Magnesium nötig.

 

ADHS Symptome

Auch Konzentrationsstörungen und innere Unruhe, bis hin zu Hyperaktivitätssymptomen sind möglicherweise einfach nur ein Zeichen für einen Magnesiummangel.

 

In Studien hat sich gezeigt, dass vor allem zwei Mineralien hier eine Rolle spielen: Eine magnesiumarme Ernährungs kann ADHS-Symptome hervorrufen, ebenso wie eine kupferarme Ernährung. Beide sollten also ausreichend vorhanden sein oder bei Bedarf ergänzt werden. 

 

Symptome auf einen Blick

Im Buch "Nutriologische Medizin" von Melvyn R. Werbach (Hädecke Verlag), das zahlreiche wissenschaftliche Studien zu den verschiedensten Ernährungsfaktoren enthält, sind auch alle möglichen Symptome eines Magnesiummangels wie folgt aufgelistet: 

 

Hypothermie (Untertemperatur) * Ödeme * Schwindel * Nervosität * Hyperaktivität * Irritabilität (Reizbarkeit) * Depression * Schlaflosigkeit * Schreckreaktionen * Angst * Anorexie * Geräuschempfindlichkeit * Nystagmus (Augenzittern) * Parästhesien (Nerven-Missempfindungen) * Faszikulationen (Muskelzucken) * Muskelschwäche * Muskelschmerzen * Tremor grob (Zittern) * Ataxie (Bewegungsstörung) * Übelkeit und Erbrechen * Hämolytische Anämie (Blutarmut) * Kalte Hände und Füße * Hypertonie oder Hypotonie (Blutdruckprobleme) * Tachykardie (Herzrasen) * Herzrhythmusstörungen * Nierensteine * Anfälle * Desorientierung * Verwirrung * Halluzinationen * Ruhelosigkeit * Agitation (Aufgeregtheit) * Organisches Hirnsyndrom *


Was sind die Ursachen?

Magnesiummangel kann entweder dadurch verursacht werden, dass Ihre Nahrung oder Ihre Getränke zu wenig Magnesium enthalten, oder aber, dass es im Darm schlecht aufgenommen wird, also zu wenig bioverfügbar ist.

 

Folgende Einflüsse beeinträchtigen die Bioverfügbarkeit von Magnesium:

  • Bei entzündlichen Darmerkrankungen ist die Aufnahme von Magnesium und anderen wichtigen Nährstoffen oft vermindert.
  • Proteinreiche Nahrung erhöht den Magnesiumbeda
  • Fetthaltige Nahrung bindet Magnesium im Darm und behindert somit die Aufnahme in den Körper.
  • Zucker steigert die Magnesiumausscheidung im Urin, ebenso wie Kochsalz, Alkohol und Coffein.
  • Faserstoffe (Ballaststoffe) in der Nahrung bewirken einen Verlust von Magnesium.
  • Vitamin D kann zu einem Magnesiummangel beitragen, weil es die Calciumaufnahme aus dem Darm begünstigt und zu einer Calcium-Anhäufung im Gewebe führen kann, die das Magnesium verdrängt. Hier finden Sie dazu unseren ausführlichen Beitrag Vitamin D - Vorsicht mit der Einnahme.
  • Calcium, Eisen und Mangan behindern die Resorption von Magnesium aus dem Darm.
  • Auch giftige Schwermetalle wie Aluminium oder Barium, die immer mehr in unserer Umwelt vorkommen, verdrängen Magnesium aus den Zellen. Andererseits schützt ein ausreichender Magnesiumstatus vor den Gefahren dieser Umweltgifte.

All das zeigt, dass es aufgrund vieler Ernährungsfaktoren zu einem Magnesiummangel kommen kann und dass es wichtig ist, diesen auszugleichen.


Magnesiummangel Diagnose

Diesen Mangel im Labor zu diagnostizieren, ist dagegen nicht immer einfach.

 

Der Magnesiumgehalt im Blutserum ist wenig aussagekräftig, da das meiste Magnesium in den Zellen gebraucht wird, und ein intrazellulärer Mangel wird durch eine Blutprobe nicht erfasst.

 

Trotzdem können Tests Hinweise liefern, vor allem, wenn es sich um einen gravierenden Mangel handelt. 


Die beste Diagnose ist es, anhand der Symptome einen Magnesiummangel zu vermuten und versuchsweise mehr Magnesium zu sich zu nehmen. Wenn Ihre Symptome sich dadurch allmählich bessern, ist das eine Beweis, dass ein Magnesiummangel die Ursache war.

 

In der Regel dauert es einige Wochen, bis die Magnesiumspeicher wieder gefüllt sind.


Magnesium wenn nötig ergänzen

Es ist gut und sinnvoll, auf eine ausreichende Magnesiumversorgung zu achten und einen möglichen Mangel zu beheben.

 

Magnesiumreiche Nahrungsmittel sind Hirse, Amaranth, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Sesam und Mohn, Hülsenfrüchte und Soja, dunkle, milchfreie Schokolade sowie magnesiumreiche Mineralwässer (z.B. Apollinaris).

 

Wenn diese Nahrungsmittel nicht so häufig auf Ihrem Speiseplan vertreten sind, kann auch ein gutes Nahrungsergänzungsmittel Ihren Magnesiumbedarf decken helfen.

 


Wann Sie kein Magnesium einnehmen dürfen

Bei bestimmten Krankheitsbildern kann Magnesium verschlimmernd wirken und darf deshalb nicht eingenommen werden:

 

  • Bei einer Nierenschwäche, auch als Niereninsuffizienz bezeichnet
  • Bei der Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis

 

Generell rate ich dazu, jegliche Einnahme von Magnesiumpräparaten (wie auch von anderen Nahrungsergänzungsmitteln) immer mit dem Arzt abzusprechen.


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Kontakt:

Johanna Kallert

Mozartstraße 5

96148 Baunach

Tel. (0 95 44) 9 84 88 89

Mail: jkallert@web.de

 


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