Seit Anfang 2020 wird die Welt in Atem gehalten vom Covid-19-Virus.
Inzwischen steht zwar eine Impfung gegen Covid 19 zur Verfügung, doch diese ist sehr nebenwirkungsreich, und inwieweit sie wirklich vor Mutationen schützt, ist noch nicht klar.
Wenig bekannt ist dagegen, dass ein einfaches Spurenelement helfen kann. Das Spurenelement Kupfer stärkt das Immunsystem und kann Krankheitserreger hemmen.
Schützt Kupfer also auch vor Covid 19? ~
Damit der Körper Krankheitserreger, wie z.B. die Covid -Viren bekämpfen kann, müssen verschiedene Immunzellen auf optimale Weise zusammenwirken. In der Medizin sind die genauen Funktionen der unterschiedlichen Immunzellen gut entschlüsselt.
Da gibt es zunächst das angeborene Immunsystem, das jegliche Krankheitserreger sofort, aber nicht allzu gezielt bekämpfen kann. Hierfür sind unter anderem die sogenannten natürlichen Killerzellen wichtig.
Für die zielgerichtete Abwehr ist das erworbene Immunsystem zuständig. Es reagiert zwar etwas verzögert, aber es kann bestimmte Eindringlinge ganz gezielt bekämpfen. Hierfür sind die sogenannten Lymphozyten zuständig, die noch in B-Lymphozyten oder T-Lymphozyten unterschieden werden.
Manche T-Lymphozyten können virusbefallene Zellen sofort abtöten, sie werden als zytotoxische T-Lymphozyten bezeichnet. B-Lymphozyten produzieren Antikörper (Immunglobuline), die sich an die Krankheitserreger anheften können und diese dadurch unschädlich machen. Weitere Lymphozyten unterstützen die B-Lymphozyten, sie werden als T-Helferzellen bezeichnet.
B- und T-Lymphozyten können sich zudem die Feinde merken, das heißt, sie bilden ein immunologisches Gedächtnis aus, um dieselben Krankheitserreger beim nächsten Kontakt sofort zu erkennen und abwehren zu können.
Unser Immunsystem verfügt also über geniale, ineinandergreifende Abwehrstrategien gegen alle möglichen Eindringlinge und damit auch gegen die Coronaviren.
Kupfer ist für die Ausbildung aller Zellen des Immunsystems wichtig, sowohl des angeborenen als auch des erworbenen Immunsystems. Bei einem Kupfermangel ist vor allem die Funktion der zytotoxischen T-Zellen eingeschränkt, also derjenigen Zellen, die virusbefallene Zellen gezielt abtöten können. Das Virus kann sich dann besser ausbreiten und weitere Zellen befallen.
Untersuchungen aus früheren Jahren haben erkannt, dass Menschen mit einem Kupfermangel generell anfälliger für Infektionen mit Viren oder Bakterien sind.
Gerade bei der Bekämpfung einer Covid-19 Infektion sind diese zytotoxischen T-Zellen wichtig, hat die Medizin erkannt.
Doch Kupfer stimuliert nicht nur die Immunabwehr, sie kann verschiedene Krankheitserreger sogar direkt abtöten, nicht nur im Körper, sondern auch auf metallischen Oberflächen, wie zum Beispiel Türgriffen. Auch die aktuellen Coronaviren werden auf Kupfer-Oberflächen rasch inaktiviert, wie medizinische Studien gezeigt haben.
Der menschliche Körper transportiert deshalb immer vermehrt Kupfer dorthin, wo es für die Abwehr gebraucht wird, also zum Infektionsort. Zum Beispiel wird im Lungengewebe vermehrt Kupfer angehäuft, wenn Krankheitserreger sich dort einnisten wollen oder sich schon eingenistet haben.
Dieser vermehrte Kupfergehalt wurde oft als Kupferüberlastung fehlgedeutet, aber es ist im Grunde eine vorübergehende Umverteilung des Körperkupfers, um die Krankheitserreger möglichst effektiv bekämpfen zu können.
Dazu werden unter anderem sogenannte freie Sauerstoffradikale gebildet, die bisher immer als schädlich angesehen wurden. Doch auch diese freien Radikale dienen der Bekämpfung gefährlicher Erreger.
Auch über andere Mechanismen kann Kupfer gefährliche Viren bekämpfen. So hat sich gezeigt, dass das Spurenelement eine wichtiges Enzym (eine Papain-ähnliche Protease) blockiert, die SARS-2 Viren für ihre Vermehrung brauchen.
Generell können Kupferionen die Einnistung und Vermehrung von Viren effektiv hemmen.
All das zeigt, dass es nötig ist, dass der Körper über genügend Kupfer verfügt, gerade in Infektionszeiten.
Doch medizinische Experten schätzen, dass ein Kupfermangel wohl weit verbreitet ist. Entweder wird zu wenig Kupfer über die Nahrung aufgenommen, oder es sind zu viele Kupfer-Gegenspieler vorhanden, wie zum Beispiel Zink.
Gerade Zink wird ja ebenfalls häufig zur Immunstärkung empfohlen. Doch dabei gilt es zu bedenken, dass ein Übermaß an Zink zu einem Kupfermangel beitragen kann, weil es von den gleichen Transportproteinen wie Kupfer aus dem Darm in den Körper resorbiert wird. Eine zu zinkreiche Nahrung oder Nahrungsergänzung besetzt somit alle Transporter, so dass für Kupfer dort kein Platz mehr ist, und es also nicht in den Körper gelangen kann.
Als Schutz vor einer Corona-Infektion oder auch zu deren Behandlung kann es deshalb sinnvoll sein, Kupfer zu ergänzen. Hierfür stehen inzwischen verschiedene Nahrungsergänzungspräparate zur Verfügung.
Es liegen zwar noch keine konkreten Erkenntnisse vor, wie und in welcher Dosierung Kupfer sich auf die Corona-Infektionen auswirkt. Doch die Theorie zeigt, wie wichtig Kupfer für das Immunsystem und für die Infektabwehr ist. Die Verfasser der unten genannten Studie kommen jedenfalls zu dem Schluss, dass Kupfer vor Corona schützen könne und regen an, dass hierfür weitere Studien gemacht werden sollten.
Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das heißt, es muss dem Körper regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Es ist wichtiger Bestandteil vieler Enzyme im Körper, die nur dann richtig funktionieren können, wenn genügend Kupfer vorhanden ist.
Neben seine Rolle im Immunsystem ist Kupfer auch wichtig für den Zucker- und Cholesterinstoffwechsel, für die Entgiftung, für ein gesundes Nervensystem und für eine gute Stimmung. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Kupfermangel Symptomen finden Sie hier.
Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7199671/