Ist ein Kupfermangel möglicherweise die Ursache von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen?
Mit dieser Frage setze ich mich in diesem Artikel auseinander. Denn (fast) nichts macht der älteren Generation und auch deren Angehörigen mehr Angst, als die Diagnose "Alzheimer" oder eine andere Form von Demenz. ~
Immer mehr ältere Menschen sind heutzutage an Demenz erkrankt. Mehr als 5 Prozent aller Menschen über 60 Jahre sind davon betroffen, und mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit noch weiter an.
Im Alter von 80 bis 90 Jahren ist dann schon jeder Zehnte demenzkrank. In den meisten Fällen liegt eine Alzheimer Demenz vor.
Demenz bedeutet wörtlich übersetzt „abnehmender Verstand“, und tatsächlich äußert sich die Alzheimer Krankheit in einem langsam fortschreitenden und schleichendem Verlust der geistigen und kognitiven Fähigkeiten.
So kommt es im weiteren Krankheitsverlauf zunehmend zu Störungen des Gedächtnisses, der Orientierung, der Aufmerksamkeit, der Bewegung und der Sprache. Diese Störungen führen schließlich dazu, dass die Selbstversorgung der Betroffenen im Alltag immer schwieriger wird und irgendwann nicht mehr möglich ist.
All das läuft bei der Alzheimer Demenz wie gesagt meist schleichend über mehrere Jahre ab. Ähnlich wie ein Vorhang, der sich ganz langsam, wie ein Schleier des Vergessens, über die geistigen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen der Menschen zieht und diese nach und nach "verschwinden" lässt.
Es ist für die Betroffenen sehr bitter, wenn sie beginnende Vergesslichkeiten und andere Demenz-Symptome bei sich selbst bemerken, und anfangs neigen sie typischerweise dazu, diese vor ihren Mitmenschen zu verbergen, weil es ihnen peinlich ist. Doch schließlich müssen sie irgendwann erkennen, dass sie ihr Leben nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen können.
Für Ehepartner und Angehörige ist es besonders schlimm, mitzuerleben, wie ein nahestehender, geliebter Mensch immer mehr zum Pflegefall wird.
Diese Symptome entstehen deshalb, weil es bei der Alzheimer Krankheit zu Veränderungen im Hirngewebe und zu einem Schwund (Atrophie) der Hirnrinde kommt. Als Auslöser dafür wurde von der Wissenschaft oxidativer Stress im Gehirn erkannt.
Außerdem hat man ganz bestimmte Ablagerungen, die sogenannten Alzheimer-Plaques gefunden, die sich im Gehirn der Betroffenen vermehrt gebildet hatten. Diese Plaques bestehen aus bestimmten Protein-Bruchstücken, dem sogenannten Beta-Amyloid.
Vor einigen Jahren hatten deutsche Forscher nun untersucht, ob die krankhaften Vorgänge im Gehirn möglicherweise mit einem Kupfermangel in Verbindung stehen.
In einem Tierversuch mit Mäusen konnten die Forscher beweisen, dass bei einem Kupfermangel verstärkt das krankheitsauslösende Beta-Amyloid gebildet wurde. Erhielten die Mäuse dann mehr Kupfer, wurde die Bildung dieser schädlichen Amyloide reduziert, und die Mäuse lebten länger.
Auch in einem Versuch mit Patienten, die an beginnender Demenz litten, stellten die Ärzte fest, dass die Gehirnleistung umso besser ausfiel, je höher die Serum-Kupferwerte waren, und umgekehrt.
Quelle: https://www.scinexx.de/news/medizin/kupfermangel-fuehrt-zu-alzheimer/
Das waren also sehr vielversprechende Forschungsergebnisse und die Wissenschaftler waren demzufolge zuversichtlich, dass mit Hilfe von Kupfer die Alzheimer-Krankheit gut behandelbar würde.
Doch leider wurde diese hoffnungsvollen Ergebnisse nicht weiter verfolgt. Später erschienen dann sogar völlig gegensätzliche Studien, die eine zu hohe Kupferbelastung als Ursache für die Alzheimer-Krankheit angaben. Inwieweit hier wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen, kann und will ich nicht beurteilen.
Mich selbst haben aber die anfänglichen Forschungsergebnisse zu einem Kupfermangel als Ursache der Alzheimer-Krankheit überzeugt.
Deshalb nehme ich seit Jahren täglich zwei bis vier Milligramm Kupfer ein, als Vorbeugung gegen Demenz und andere Erkrankungen wie Diabetes, Entzündungen, Infektionen, Osteoporose, Depressionen und sogar Krebs, denn auch hier kann Kupfer vorbeugend wirken.
Falls Sie auch Kupfer einnehmen möchten, rate ich dazu, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, denn auch ein Zuviel an Kupfer ist nicht gut für den Körper.
Ich hoffe, dass die Alzheimerforschung weitere Erkenntnisse zur Rolle eines Kupfermangels gewinnt, und dass dann mit Kupfer den schrecklichen Demenzkrankheiten vorgebeugt werden kann. Schließlich sollte die Gesundheit der Menschen das wichtigste Anliegen des Gesundheitssystems sein.
Wenn Sie sich noch ausführlicher informieren wollen, lesen Sie gerne hier in unserem Beitrag über Kupfermangel Symptome weiter.