Symptome und Krankheitsbeschwerden können unangenehm und lästig sein. Doch es ist wichtig, ihre Bedeutung zu erkennen, statt sie einfach zu unterdrücken.
Krankheiten zu heilen wird in der modernen Medizin oft als Symptom-Bekämpfung verstanden. Dann fühlen Sie sich vielleicht erst einmal besser, und können wieder besser in Ihrem Alltag funktionieren.
Um aber dauerhaft ganzheitlich gesund zu bleiben, ist es vor allem nötig, Krankheitssymptome als Hilferufe des Körpers oder der Seele zu verstehen. Statt die Symptome einfach zu unterdrücken, ist es wichtig, ihre Ursache zu ergründen.
Manchmal ist diese Ursache ernährungsbedingt, in vielen Fällen kann auch Stress zu Symptomen und Krankheiten führen, und mitunter sind unerkannte chronische Infektionen die wahren Krankheitsursachen.
Tiefgründiger betrachtet können es auch unbewusste Muster, Glaubenssätze und Prägungen im Familiensystem sein, die hinter den vielfältigsten Symptomen stehen. Menschen wollen auf der unbewussten Ebene oft das Schicksal, und auch die Krankheiten, ihrer Eltern und Vorfahren nachahmen.
Und oft macht sich die Seele mit Symptomen bemerkbar, wenn sie zu wenig gehört wird.
Ganzheitliche Gesundheit kann dann erreicht werden, wenn alle diese Facetten berücksichtigt, erkannt und behoben werden. ~
Deshalb müssen wir alle, also Ärzte und Patienten, umdenken in Bezug auf die Bedeutung von Krankheit. Vor allem muss das auch die Medizinwissenschaft tun.
Bisher haben wir Krankheit, bzw. jedes Symptom, als etwas Feindliches angesehen, als etwas, das es zu bekämpfen galt mit Medikamenten oder sonstigen Maßnahmen, die schnell die (vorläufige) Funktionstüchtigkeit des Körpers wiederherstellen sollten.
Aber Krankheitssymptome sind nicht unser Feind, sie sind Signale unserer Seele. Oder aber Reparaturmechanismen des Körpers.
Das Symptom Husten zum Beispiel reinigt die Atemwege von Viren, Staub oder sonstigen Reizstoffen. Husten ist also etwas, das uns hilft die Gesundheit wiederherzustellen.
Müdigkeit bis hin zum Burnout sind Symptome, die uns zwingen innezuhalten, uns Ruhe zu gönnen, uns zurückzuziehen und nachzudenken, vielleicht um unsere wahre Berufung zu finden.
Jedes Krankheitssymptom ist im Grund auch Ausdruck eines inneren Konflikts und die Aufforderung, uns diesen Konflikt bewusst zu machen und zu lösen.
Wenn wir Krankheit so verstehen, fällt es uns leichter, die Symptome liebevoll anzunehmen und ihre Bedeutung zu entschlüsseln. Akzeptanz statt Bekämpfen ist ein erster wesentlicher Schlüssel zur Heilung.
Versuchen Sie deshalb, Ihr Krankheitssymptom wie einen Freund zu akzeptieren, der Ihnen ins Gewissen reden will.
Vielleicht gelingt es Ihnen sogar, Ihr gesundheitliches Problem zu lieben und ihm dankbar dafür zu sein, dass es Sie zum Nachdenken über sich selbst veranlasst.
Wenn Sie Ihren Körper, auch die kranken Körperteile oder -funktionen, achtsam wahrnehmen und liebevoll annehmen, ist dies bereits ein sehr guter Weg in Richtung Heilung.
Denn schließlich zeigen Ihre Symptome, dass das Warnsystem Ihres Körpers gut und deutlich funktioniert.
Das ist nicht selbstverständlich. Wie viele Menschen gibt es, die anscheinend gesund und leistungsfähig sind und "voll funktionieren" im Alltag und im Beruf. Doch dann erhalten Sie plötzlich aus heiterem Himmel eine möglicherweise sehr schlimme Diagnose. Warum hat der Körper das nicht früher gemeldet, würde man sich in so einem Fall sicher fragen?
Deshalb ist jedes Symptom es wert, dankbar betrachtet zu werden, denn es schlägt rechtzeitig Alarm und sagt, dass Sie Ihrem Körper mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Statt nur um jeden Preis Ihre Leistungs- und Funktionsfähigkeit erhalten zu wollen, womöglich mit symptomunterdrückenden Medikamenten, sollten Sie sich um die wirkliche Erhaltung oder Wiederherstellung Ihrer Gesundheit bemühen.
Dazu ist es nötig, nach den Ursachen Ihrer Symptome zu forschen.
Fragen Sie Ihr Krankheitssymptom auch einmal ganz konkret, warum es entstanden ist und was Sie tun können, damit es keine Notwendigkeit mehr gibt für dieses Warnsignal. Oftmals erhalten Sie dann ganz konkrete Antworten aus Ihrem Inneren. Diese Antworten tauchen in Form von plötzlichen Ideen, Zusammenhängen und Lösungen auf, an die Sie vorher vielleicht noch nicht gedacht haben.
Dies gelingt am besten, wenn Sie vollkommen entspannt sind und Zeit und Ruhe haben, um nach innen zu lauschen.
In so einem Zustand können Sie die Frage an Ihr Inneres richten.
Fragen Sie ganz konkret:
Liebes Symptom, was willst du mir sagen, was kann ich ändern, damit du nicht mehr ständig Hilferufe aussenden musst.
Diese notwendigen Änderungen können zum Beispiel die Ernährung betreffen. Eine Nahrungsunverträglichkeit, Allergie oder Intoleranz kann sehr vielseitige Symptome hervorrufen. Wenn Sie dann die unverträglichen Nahrungsbestandteile weglassen, können die Symptome rasch abklingen.
Nahrungsunverträglichkeiten können ärztlich untersucht und diagnostiziert werden.
Sie können sich für eine erste Orientierung aber selbst einmal die Frage stellen:
Welche Nahrungsmittel tun mir nicht gut? Was sollte ich besser weglassen in meiner täglichen Ernährung?
Auch hierzu wird Ihr "innerer Arzt" Ihnen Antworten geben, die Sie zum Beispiel als plötzliches intuitives Wissen wahrnehmen.
Bei fast jedem Krankheitssymptom spielt zudem (innerer) Stress eine verstärkende Rolle. Fragen Sie deshalb nach inneren und äußeren Stressoren.
Fragen Sie auch hier ganz konkret:
Liebes Symptom, liegt die Ursache für dein Signal in meiner äußeren Lebenssituation? Sollte ich etwas in meiner Beziehung oder in meinem Beruf ändern, um Stress zu reduzieren? Wo soll ich mich besser um mich selbst kümmern, statt immer nur um die anderen?
Und um auch inneren (seelischen) Stress aufzuspüren, fragen Sie Ihr Symptom:
Wie kann ich mehr innere Ruhe finden? Gibt es vielleicht unbewusste Gefühle in mir, die mich krank machen? Wenn ja, wie kann ich diese aufspüren und lösen?
Auch hier werden Sie plötzlich wissen, wenn ein verdrängtes Gefühl in Ihnen gesehen und gelöst werden will. Allein das Bewusstmachen bringt oft schon Erleichterung. Doch mitunter tut es auch gut, sich psychologische Hilfe zu suchen. Ihr "innerer Arzt" wird Ihnen auch hierzu die richtigen Ratschläge geben.
Schmerzen, Traurigkeit, Angst, Unwohlsein und weitere leidvolle Signale sind also im Grunde sinnvoll, denn sie zeigen Ihnen, dass Sie sich um Ihren Körper und um Ihre Seele kümmern müssen.
Die Frage ist aber immer: Wie reagieren Sie richtig auf die Signale Ihres Körpers? Welche Maßnahmen helfen Ihnen? Welche Ursachen sind "schuld" an Ihren Symptomen? Was müssen Sie tun oder lassen, damit es Ihnen wieder besser geht?
Zu dieser Frage beschreibe ich auf den nachfolgenden Seiten häufige Krankheitssymptome und Krankheitsbilder - sogenannte Volkskrankheiten - und zeige auf, wie sie ganzheitlich behandelt werden können.
Dabei nenne ich Ihnen bekannte Ursachen und Auslöser, an die der Arzt aber nicht immer denkt. Denn in der Schulmedizin wird wenig nach Ursachen geforscht, vielmehr muss die Therapie nach festgelegten ärztlichen Leitlinien erfolgen.
Die tieferliegende Ursache, die zur wirklichen Heilung führen kann, wird dabei aber nicht immer erkannt.
Deshalb will ich Ihnen hier Informationen zu verschiedenen möglichen Ursachen von Krankheitssymptomen nennen. Vielleicht finden Sie schon beim Lesen wichtige Erkenntnisse und Abhilfemöglichkeiten.
Zu jedem Symptom werde ich die verschiedensten Ursachen und Therapiemaßnahmen beschreiben, so dass Sie einen Überblick haben, was Sie alles tun und worauf Sie achten können, damit Ihr Symptom wieder verschwinden kann. Und damit Sie wieder ganzheitlich gesund und glücklich sind.
Zu folgenden Symptomen finden Sie hier Informationen:
Ängste, Angststörungen und Panikattacken sind leider weit verbreitete Symptome, die für die Betroffenen sehr quälend sein können. Natürlich gibt es angstlösende Medikamente und auch Psychotherapien, die Ihnen helfen sollen, mit Ihren Ängsten besser umzugehen.
Doch was sind die wahren Ursachen? Möglicherweise lösen bestimmte Nahrungsmittel Ihre Ängste aus, oder ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel. Auch eine Verschiebung der Darmflora kann erwiesenermaßen Ängste auslösen, ebenso wie chronische Infektionen, Umweltgifte und psychische Traumata.
Ausführliches zum Symptom Angst dazu finden Sie in unserem Beitrag "Angst heilen."
Auch Zwangsstörungen sind weit verbreitet. Für die Betroffenen sind diese Störungen äußerst quälend und bedeuten eine starke Einschränkung der Lebensqualität, mitunter können sie sogar ein "normales" Leben unmöglich machen.
Bei diesen Störungen stößt die Schulmedizin häufig an ihre Grenzen, denn Zwangsstörungen sind medikamentös und/oder psychotherapeutisch oft schwer zu behandeln.
Erfolgreicher kann es sein, nach der wahren Ursache zu forschen. So ist es in der wissenschaftlichen Forschung bekannt, dass eine chronische Toxoplasmose, also eine Infektion mit dem weit verbreiteten Parasiten Toxoplasma gondii neben anderen Symptomen auch Zwangsstörungen auslösen kann.
Wichtig wäre hier nur, den Zusammenhang zu erkennen und entsprechende Diagnosenachweise zu erbringen. Dann können Infektion und damit auch die Zwangssymptomatik erfolgreich ursächlich behandelt werden.
Mehr zum Symptom Zwangsstörung finden Sie unter Zwangsstörungen heilen
Immer mehr Kinder leiden unter dem ADHS Syndrom. Dies ist für sie selbst und auch für ihre Eltern und Lehrer oft eine große Herausforderung. Die betroffenen Kinder haben eine so starke innere Unruhe, dass sie weder stillsitzen noch sich längere Zeit auf ein bestimmtes Thema konzentrieren können. Auf diese Weise werden sie zu Störenfrieden oder Querulanten und haben Probleme mit ihren schulischen Leistungen, ebenso wie mit ihren Sozialkontakten.
Schulmedizinisch erhalten diese Kinder dann oft Medikamente wie "Ritalin", doch diese sind nicht nebenwirkungsfrei und behandeln die Störung auch nicht an der wahren Ursache. Diese kann durch Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungszusätze oder aber auch durch Nährstoffmängel verursacht sein.
Ausführliches zum Hyperaktivitätssyndrom erfahren Sie hier: ADHS ganzheitlich behandeln
Auch für weitere Symptome habe ich mögliche Ursachen aufgelistet und werde diese Liste sukzessive erweitern.
Bislang können Sie sich über folgende Symptome informieren: