Wer keine Salicylate verträgt, muss nicht nur bei der Ernährung und bei Medikamenten auf mögliche Salicylatquellen achten.
Duftstoffe sind oft auf der Basis von Salicylaten oder Benzoaten hergestellt und können deshalb ebenfalls massive gesundheitliche Problem auslösen. Eine wichtige Maßnahme für besseres Wohlbefinden ist es deshalb, auch auf Duftstoffe zu verzichten.
Denn Duftstoffe sind leider nicht der angenehme "Frischeduft" wie uns suggeriert wird, sondern es handelt sich hier um hochreaktive chemische Substanzen, die Ihren Körper massiv stören und krank machen können.
Nachfolgend nur drei Beispiele aus der endlos langen Duftstoff-Liste:
Dieser Duftstoff ist sehr weit verbreitet. Er wird z.B. in Wasch- und Putzmitteln sowie in Pflegeprodukten und Parfüms eingesetzt und suggeriert Zitronenfrische, also natürliche Sauberkeit.
Aber Citronnellol ist alles andere als natürlich. Laut wikipedia ist das chemisch hergestellte Citronnellol reizend und umweltgefährdend.
Bitte verwenden Sie nach Möglichkeit keine Produkte mit diesem umwelt- und gesundheitsgefährdenden Duftstoff. Citronnellol gefährdet Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen.
Der Duftstoff Zimtaldehyd oder Cinnamal zählt zur Liste der am meisten Allergie auslösenden Substanzen. Vielfache Verwendung findet er in Parfüms (orientalische Duftnote), Pflegeprodukten und Kosmetika, wie Lippenstift, Zahnpasta oder Deodorant.
Was nach Zimt riecht, ist also nicht immer würzig gut, sondern giftig und gefährlich.
Unsere Körper, und vor allem die Körper unserer Kinder wollen diese gefährliche Substanz mit Sicherheit nicht (deshalb auch die vielen Allergien), unsere Umwelt will sie auch nicht. Wollen Sie diese schädlichen Substanz(en) wirklich weiterverwenden?
Auch der Duftstoff Isoeugenol löst sehr häufig Allergien aus. Unser Körper sagt uns also damit, dass er ihn nicht haben will.
Kein Wunder, laut wikipedia ist Isoeugenol sogar krebsauslösend. Trotzdem kommt er in Pflegeprodukten zum Einsatz.
Duftstoffe gelangen zum einen über die Haut an oder in unseren Körper. Dort kann sich der Körper jedoch noch relativ gut wehren: Durch Hautrötungen zeigt er zum Beispiel, dass er die jeweilige Substanz nicht mag. Allergien gegen Duftstoffe sind inzwischen auch die zweithäufigsten Auslöser von Kontaktallergien, wie Allergologen ermittelt haben.
Problematischer ist es aber, dass Duftstoffe über die Nase direkt ins Gehirn gelangen, und dort die "Chemie" verändern können. Im Grund ist das ja auch der Sinn von Duftstoffen: Denken Sie einmal an das betörende Parfüm, mit dem Frauen verführerisch wirken wollen.
Natürlich weiß die Wissenschaft um die manipulative Wirkung von Duftstoffen und setzt diese auch gezielt ein, zum Beispiel zu Marketingzwecken. Duftstoff-Marketing ist ein weit erforschtes und angewandtes Feld.
Durch die Überreizung mit chemischen Düften reagieren immer mehr Menschen mit Unwohlsein auf Duftstoffe: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Augenbrennen, Atemwegsprobleme, aber auch psychische Symptome wie zum Beispiel Gereiztheit und Niedergeschlagenheit gehen oft auf das Konto der chemischen Düfte.
Und auch das Krankheitsbild MCS (Multiple Chemikalienunverträglichkeit) hat mit einer solchen Überlastung schädlicher Chemikalien zu tun, die die Entgiftungsfähigkeit des Körpers überfordern.
Machen Sie sich bitte einmal klar, womit Sie selbst chemische Düfte verbreiten: Waschmittel, Weichspüler, Haushaltsreiniger, Geschirrspülmittel, und dann vielleicht sogar noch Duftsprays in der Wohnung?
Und bei der täglichen Körperpflege bringen Sie die Duftstoffe über Duschgel, Haarshampoo, Haarspray, Deodorant, Parfüm, Hautcremes, Kosmetik, usw. an Ihren Körper und über Ihre Nase in Ihr Gehirn.
Wäre es nicht selbstverantwortlich, im Sinne Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe, zukünftig auf diese krankmachenden Chemikalien zu verzichten?
Inzwischen gibt es zum Glück viele duftstoff- und parfümfreie Produkte für die Körperpflege, ebenso parfümfreies Waschmittel und andere duftstofffreie Haushalts- und Reinigungsprodukte.
Spüren Sie, wie Sie wieder gesund durchatmen können, wenn Sie auf Duftstoffe verzichten. Genießen Sie es, wie Sie wieder klar denken und selbstbestimmt handeln können, wenn Sie Düften aus dem Weg gehen. Fühlen Sie sich gesünder, vitaler, freier, wenn sie nicht ständig von Duftstoffen umnebelt sind.
Atmen Sie ab jetzt parfümfrei! Ihr Wohlbefinden wird sich dadurch verbessern.
Düfte kommen nicht nur in der Natur vor, sie werden auch industriell erzeugt. Und vielfach eingesetzt: Ob Wasch- oder Putzmittel, Körperpflegeprodukt oder Kosmetik, alles soll gut duften.
Doch soviel „Wohlgeruch“ ist nicht unproblematisch: Mehr als eine Million Menschen in Deutschland reagieren allergisch darauf. Weit mehr fühlen sich dadurch in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt.
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